Die Augenlidchirurgie, medizinisch als Blepharoplastik bezeichnet, umfasst die Entfernung von überschüssigem Fett, Haut und Muskelgewebe am Augenlid. Nicht nur, dass der Eingriff bei bestimmten Erkrankungen die Sehkraft verbessert – er dient auch dem Zweck, das Aussehen zu optimieren.
Außerdem sind die Krankengeschichte, das Alter und bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, trockene Augen und Schilddrüsenerkrankungen von entscheidender Bedeutung für die Entscheidung über eine Augenlidoperation. Im Folgenden finden Sie einige Voraussetzungen, die darauf hinweisen, dass eine Konsultation bei Ihrem Augenarzt notwendig ist, um sich einer Augenlidoperation zu unterziehen.
Bei Ptosis ist eine Operation des Augenlids nötig
Das Herabhängen der Augenlider, medizinisch als Ptosis bezeichnet, kann aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Der häufigste Grund ist eine Schädigung der Nerven des Augenlidmuskels, die dazu führt, dass das Oberlid absinkt und die Sicht einschränkt. In anderen Fällen kann sie auf genetische Faktoren zurückzuführen sein.
Es ist auf jeden Fall erforderlich, die Sehkraft und das Aussehen des Auges wiederherzustellen. Ein erfahrener Augenarzt kann dies im Zuge einer Lidoperation durchführen.
Eindrehung der Augenlider
Bei der Augenerkrankung Entropium dreht sich das Augenlid nach innen, was dazu führt, dass die Wimpern und das obere Augenlid am Augapfel scheuern. Durch diese Reibung können Unbehagen und Augentränen entstehen. Ältere Menschen sind aufgrund des Verlusts der Elastizität von Muskeln und Bändern häufiger von diesem Zustand betroffen.
Für die Behandlung ist eine Augenlidoperation notwendig, die Straffungsmaßnahmen und chirurgische Eingriffe zur vollständigen Wiederherstellung der Struktur umfasst.
Schwellungen der Tränenbeutel und überschüssige Haut am oberen Augenlid, die das Aussehen beeinträchtigen

Im Lauf der Zeit nimmt die Elastizität der Muskeln und Bänder um die Augen ab. Die Haut rund um die Augenlider fängt an, schlaff zu werden, und das Fett, das sie normalerweise stützt, lagert sich vor allem im unteren Augenlid ab. Dadurch können Tränensäcke entstehen und ein geschwollenes Erscheinungsbild zur Folge haben. Um die Schwellungen zu verringern, kann man kalte Kompressen anwenden. Bei fortdauernden Schwellungen kann jedoch eine Operation des Augenlids notwendig sein.
Ähnlich ist es mit überschüssiger Haut unter den Augenlidern: Sie kann nicht nur zu einem älteren Aussehen führen, sondern in bestimmten Fällen auch die Sicht beeinträchtigen. In solchen Fällen ist eine Operation des Augenlids erforderlich. Hierbei beseitigt der Augenarzt die überschüssige Haut unter den Augenlidern und rekonstruiert die Struktur. Um Narben durch Nähte zu vermeiden, werden die Schnitte entsprechend der natürlichen Augenfalte gesetzt.
Außwärtsdrehung der Augenlider
Bei der Augenkrankheit Ektropium drehen sich die Augenlider nach außen. Dies kann durch das Älterwerden oder eine Augenverletzung hervorgerufen werden. Im Alter lassen Muskeln und Bänder zunehmend nach in ihrer Elastizität. Dies kann dazu führen, dass die Augenlider nach außen gedreht werden oder ein Ektropium entsteht. Eine Augenlidoperation ist wichtig, um die Struktur und Funktion des Augenlids zu verbessern, ohne das Sehvermögen zu beeinträchtigen.
Abhängig vom Zustand des Patienten kann der Augenarzt straffende und chirurgische Methoden einsetzen, um die Struktur und Funktion der Augenlider zu rekonstruieren.
Schlussfolgerung
Die vorstehenden Erläuterungen machen deutlich, dass die Augenlidchirurgie – sei es aus kosmetischem Anlass oder zur Optimierung der Sehkraft – von großer Bedeutung für die Wiederherstellung der Struktur und Funktion des Auges ist. Außerdem ist es entscheidend für das Erscheinungsbild und die Gesundheit der Augen, rechtzeitig eine Bewertung vorzunehmen.